Die Preise steigen weiter in die Höhe. Die anstehende Tarifrunde für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen (TVöD) muss, aus Sicht der GEW, Erleichterungen und insbesondere Sicherheit für die Kolleg*innen bringen. Aus diesem Grund, hat die GEW die gestern von gewerkschaftlicher Seite beschlossenen Forderungen bekannt gegeben: 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro im Monat mehr für die Beschäftigten!
„Mit Blick auf die zu erwartenden weiter ansteigenden Preise, ist diese Forderung nur gerecht und die Arbeitgeber sind in der Pflicht ihren Beschäftigten Perspektiven für die kommende Zeit aufzuzeigen.“ kommentierte Ayla Celik, Landesvorsitzende der GEW NRW, am Dienstag die Gewerkschaftsforderungen. „Wir werden unsere Forderungen in den kommenden Wochen und Monaten untermauern, um deutlich zu machen, warum Beschäftigte, besonders in Zeiten der Krise, nicht alleine gelassen, sondern angemessen bezahlt werden müssen!“
2,5 Millionen Beschäftigte verdienen mehr – denn sie sind die Profis!
Die Gewerkschaften verhandeln für rund 2,5 Millionen Beschäftigte. Im Organisationbereich der GEW wird insbesondere für Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsbereich, beispielsweise für Erzieher*innen sowie Sozialarbeiter*innen, sowie für fest angestellte Kolleg*innen an den Volkshochschulen verhandelt. Die Tarifverhandlungen werden auf Bundesebene geführt und gelten für alle Bundesländer. Die Gewerkschaft ver.di hat die Verhandlungsführerschaft für die Gewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).
Verhandlungsrunden – Termine
- 24. Januar 2023
- 22./23. Februar 2023
- 27. bis 29. März 2023