Pressemitteilungen 14.02.2017

Grüne Pläne für den Ganztag

Offene GanztagsschuleChancengleichheit
Grüne Pläne für den Ganztag

Gebundenen Ganztag weiter ausbauen

Die GEW NRW sieht im flächendeckenden Ausbau und in der qualitativen Weiterentwicklung von Ganztagsschulen die beste Chance, den nach wie vor engen Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg der Schüler*innen aufzubrechen. Mehr Investitionen in den Ganztag und hohe Standards in der pädagogischen Qualität Angebote sind für die Bildungsgewerkschaft die Grundvoraussetzungen für ein besseres System und eine zentrale Frage der Bildungsgerechtigkeit.

  • Autor*in: Berthold Paschert
  • Funktion: Pressesprecher der GEW NRW
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„Wir begrüßen die Initiative ‚Grüne Perspektiven für den Ganztag’“, erklärte GEW-Landesvorsitzende Dorothea Schäfer in einer ersten Reaktion auf das von Sylvia Löhrmann, Spitzenkandidatin der Grünen für die Landtagswahlen, vorgestellte Maßnahmenpaket „Grüne Perspektiven für den Ganztag“ in Nordrhein-Westfalen von 2017 bis 2022.

Im Gegensatz zu den vorgestellten Plänen spreche sich die GEW NRW aber klar für einen Ausbau des gebundenen Ganztags an den Schulen in NRW aus. Dorothea Schäfer wörtlich: „Wir wollen letztlich eine rhythmisierte Ganztagsschule, die nicht zwischen Unterricht und Betreuung trennt, bei der es nicht unterschiedliche Träger und keinerlei Vorgaben für das eingesetzte Personal gibt und die darüber hinaus mehr Chancengleichheit ermöglicht.“

Die vorhandenen Ganztagsschulen zeigten, so Dorothea Schäfer, dass die Teilnahme der Schüler*innen an außerschulischen Angeboten wie Musik- oder Sportveranstaltungen sehr wohl in Einklang mit dem Angebot der Schule zu bringen sei.