Pressemitteilungen 14.11.2016

Woche des Respekts: Mehr Wertschätzung!

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Woche des Respekts: Mehr Wertschätzung!

Zeichen gegen Hass und Gewalt setzen

Die GEW NRW begrüßt die von der Landesregierung initiierte „Woche des Respekts“. Zahlreiche Schulen sind mit ihren Projekten, Aktionen und Diskussionen involviert. Darüber hinaus gibt es eine Fülle zivilgesellschaftlicher Projekte auch aus dem gewerkschaftlichen Bereich. Gewerkschaften, Kirchen und Arbeitgeberverbände setzen sich in einer Erklärung für ein weltoffenes und tolerantes NRW ein.

  • Autor*in: Berthold Paschert
  • Funktion: Pressesprecher der GEW NRW
Min.

Landesregierung, Gewerkschaften, Kirchen und Arbeitgeberverbände ziehen an einem Strang und setzen ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben. Wir Gewerkschaften sagen: Unsere Alternative heißt Respekt und Solidarität! Wir freuen uns über die zahlreichen Beiträge schulischer Projektgruppen zu diesem Thema. Wir freuen uns über das große Engagement der Lehrerinnen und Lehrer, das letztlich unserer Gesellschaft zugutekommt“, sagte heute GEW-Landesvorsitzende Dorothea Schäfer zum Auftakt der Aktionswoche in Essen.

Als Zeichen besonderer Wertschätzung und Anerkennung wertete die GEW-Landesvorsitzende den Besuch von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in der Theodor-Goldschmidt-Realschule in Essen. Kraft diskutierte am heutigen Montagmorgen mit Lehrkräften und SchülerInnen, die ihre Projektergebnisse vorstellten.

Zum Thema „Gewalt gegen Lehrkräfte“ sagte Dorothea Schäfer: „Es ist gut, wenn dieses Thema aus der Tabuzone rauskommt.“ Lehrer*innen seien nicht nur mit aggressiven Schüler*innen konfrontiert, sondern werden gelegentlich auch von Eltern angegriffen. Ein großes Problem stelle die verbale Gewalt, zumal im Internet, dar. Dorothea Schäfer wörtlich: „Sprache und Kommunikation verrohen zunehmend, Cybermobbing nimmt zu. Dazu haben insbesondere die sozialen Medien mit ihren Vereinfachungen und schnellen Beleidigungen beigetragen. Das unterstreicht noch einmal die Wichtigkeit dieser Woche, deren Thema auch nach dieser Woche auf der Agenda bleiben muss.“