Für die GEW geht es in der Tarifauseinandersetzung zu Beginn des kommenden Jahres um die angestellten Lehrerinnen und Lehrer sowie die Landesbeschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst haben im Verhältnis zur Tarifentwicklung in der Privatwirtschaft noch immer einen deutlichen Nachholbedarf. Die Einkommensentwicklung im öffentlichen Dienst der Länder ist in den vergangenen Jahren deutlich langsamer verlaufen als in vielen anderen Branchen. Deshalb sind deutliche Gehaltssteigerungen erforderlich.
Die Kernforderungen der GEW im Überblick:
- Sechs Prozent Gesamtforderung (darin enthalten ist eine soziale Komponente sowie die Stufe 6)
- Angleichung der Bezahlung der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst der Länder
- Zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Verhandlungsergebnisses auf die Beamtinnen und Beamten
- Eindämmen des Befristungsunwesens, insbesondere in der Wissenschaft
Verhandlungsbeginn am 18. Januar 2017
Verhandlungsführerin der DGB Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes ist die Gewerkschaft ver.di, die mit der GEW und den den DGB-Gewerkschaften GdP und IG BAU sowie in einer Verhandlungsgemeinschaft mit dem dbb beamtenbund und tarifunion am Verhandlungstisch sitzt. Die Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) für rund eine Million Tarifbeschäftigte (800.000 Vollzeitstellen) und 40.000 Auszubildende im öffentlichen Dienst der Länder (außer Hessen) werden am 18. Januar 2017 in Berlin aufgenommen.