Die Sprache der pädagogischen Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen hat einen unschätzbaren Wert für die Erhöhung der Teilhabe- und Bildungschancen von Kindern und ihren Familien. Sprache stiftet Identität, ermutigt, erzeugt Sichtbarkeiten und fördert damit Inklusion. Für Mitarbeitende in Kindertagesstätten stellt es eine wachsende Anforderung dar, Sprache so zu gestalten, dass sie verständlich, wertschätzend und nicht-diskriminierend beim Gegenüber ankommt. Mehrsprachigkeit, vielfältige Geschlechtsidentitäten und diverse Fähigkeiten und Erfahrungen der Familien prägen den Kita-Alltag und müssen sich in der Sprache der Mitarbeitenden widerspiegeln. In dieser Fortbildung geht es darum, Sprachbewusstheit zu schärfen, eigene Sprachmuster und deren Entstehungsmechanismen zu erkennen, Alternativen zu erarbeiten und Sprache aktiv zu nutzen, um Diskriminierung abzubauen und Inklusion voranzubringen.
Inhalt:
- Sensibilisierung für die Macht von Sprache
- Wissensvermittlung zu Diskriminierung
- Auseinandersetzung mit „Etikettierungen“ von Kindern
- Initiieren von Gesprächen über Diskriminierungserfahrungen
Methoden:
- Einzelarbeit zur Reflexion
- Kleingruppenarbeit und Fallbeispiele
- Interaktive Vorträge
- Erfahrungsaustausch und Diskussion
Ort: Köln
Termin: 29.03.2025 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Teilnahmebeitrag ohne Übernachtung:
GEW-Mitglieder: 80,00 €
GEW-Mitglieder, ermäßigt: 50,00 €
Nichtmitglieder: 140,00 €
Referentin: Eva Schrödl
Für die Planung und Durchführung dieses Seminares ist das DGB-Bildungswerk NRW e.V. verantwortlich.
Ihre Ansprechpartnerinnen:
Melanie Eichhorst, Alexandra Rösler
Nünningstr. 11, 45141 Essen
Telefon: 0201/29403-26
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